Biologische Vielfalt
Das größte deutsche Netzwerk
für naturnahe Kommunen
Schließen Sie sich 411 deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen an und werden Sie Teil unseres Bündnisses zur Förderung der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Projekt N.A.T.U.R.
Das Projekt N.A.T.U.R. (Nachhaltiger Artenschutz durch Theorie & Umsetzung im besiedelten Raum) hat zum Ziel, Kommunen dabei zu unterstützen, die biologische Vielfalt im Siedlungsbereich zu fördern. Im Rahmen dieses Projekts wurde diese Homepage erneuert und ein Informationsportal zu folgenden Themen integriert:
Über Neuigkeiten zu diesen Themen werden Sie hier auf der Startseite informiert!
Unsere neue App “NATURgewinnt” ist online!
Reichen Sie kommunale Maßnahmen bei uns ein.
Mit dieser App können Sie vorbildliche naturnahe Flächen und herausragende Stadtnatur-Maßnahmen digital kennenlernen und durch GPS-Lokalisierung zielgenau vor Ort besuchen.
411 Mitglieder: Ein starkes Bündnis für biologische Vielfalt
- Vermittlung von Ansprechpersonen rund um den kommunalen Naturschutz
- Beratung zu Fördermitteln und Fachfragen
- Kostenlose Teilnahme an Workshops und Kongressen
- Möglichkeit, das eigene Engagement bekannt zu machen
Stadt Bad Dürrheim
Stadtgemeinde Bremen
Stadt Duisburg
Kreisstadt Bergheim
Warum ist biologische Vielfalt
in Kommunen wichtig?
Naturnahes Stadtgrün
mindert Klimastress
Naturnah gestaltetes Stadtgrün ist ein wichtiger Faktor, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Beispielsweise kühlen Grünflächen die Umgebung durch Verdunstung. Bei Unwettern nehmen sie große Mengen Wasser auf und schützen so vor Überflutungen. Mit höherem Artenreichtum steigt dabei die Chance, dass diese Funktionen trotz zukünftiger Veränderungen erhalten bleiben – eine Win-win-Situation.
Artenreichtum in
Siedlungsbereichen
Grünflächen wie Parks, Gärten, Gewässer, Wälder oder Brachflächen mit ihrer Vielfalt an Nutzungsarten und -intensitäten bilden ein buntes Mosaik unterschiedlichster Lebensräume und somit beste Voraussetzungen für großen Artenreichtum. Daher sind Städte und Gemeinden oft ein Rückzugsort für Tiere und Pflanzen, die im landwirtschaftlich geprägten Umland keinen Lebensraum mehr finden.
Naturnahe Flächen als Chance
auch im Außenbereich
Nicht nur im bebauten Innenbereich, sondern auch im Außenbereich gibt es zahlreiche Maßnahmen, mit denen Kommunen die biologische Vielfalt fördern können: durch ökologische Vorgaben in Pachtverträgen, Ansaaten an Wegrändern und insbesondere durch eine Bauleitplanung, die artenreiche und naturnahe Flächen nicht als Hindernis, sondern als Chance begreift.
StadtGrün naturnah –
Das Label für mehr Natur in der Stadt
Mit dem Label „StadtGrün naturnah“ unterstützen wir Sie bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements und zeichnen vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus.
Wir lenken den Blick auf die positiven Effekte naturnaher Grünflächen im Siedlungsbereich und zeigen Handlungsspielräume auf.
- Unterstützung bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements
-
Ein Zeichen für kommunales Engagement beim Erhalt
der biologischen Vielfalt setzen - Für eine lebenswerte Zukunft vor der eigenen Haustür
Drei Qualitätsstufen für Ihr Engagement:
Unsere Mitglieder
sind überzeugt
Stadt Breuberg
Stadt Frankfurt am Main
Vorstandsmitglied Kommbio
Stadt Bamberg
Bundesstadt Bonn
Stadt Eckernförde
Stadt Iserlohn
Stadt Kronberg im Taunus
Stadt Ludwigshafen
Stadt Nettetal
Stadt Wernigerode
Waltraud Blarr –
Vorstandsvorsitzende
des Bündnisses
Das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ ist ein Zusammenschluss von im Naturschutz engagierten Kommunen.
Es stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld des Menschen und rückt den Schutz der Biodiversität in den Blickpunkt. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Kommunen arten- und blütenreicher werden.
Wir stärken damit nicht nur die Natur, sondern wir sorgen für eine bessere Lebensqualität in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Unsere Vision sind grüne Kommunen als hochwertiger Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Erleben Sie auf diesen Seiten, wie vielfältig und motiviert unsere Mitglieder dieses Ziel verfolgen und wie das Bündnis dieses Engagement unterstützt.
Waltraud Blarr
Vorstandsvorsitzende des Bündnisses und
2. Beigeordnete der Stadt Neustadt an der Weinstraße
Sie haben Fragen zum Bündnis
oder der Mitgliedschaft?
Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!
Geschäftsführer
Geschäftsstelle Radolfzell
Fritz-Reichle-Ring 2
78315 Radolfzell
Tel.: +49 7732 999-536-0
Fax: +49 7732 999-536-9
Häufig gestellte Fragen
Um dem Bündnis “Kommunen für biologische Vielfalt” beitreten zu können, muss Ihre Kommune folgendes beachten:
Unterzeichnung der Deklaration “Biologische Vielfalt in Kommunen”
Bei der Deklaration handelt es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung, sich als Kommune im Rahmen der eigenen Möglichkeiten für den Erhalt der biologischen Vielfalt einzusetzen. Die Deklaration nennt unterschiedliche Themenbereiche und Zielsetzungen, die sich auch in der Bündnissatzung widerspiegeln.
Beitrittsbeschluss
Da der Beitritt zum Bündnis “Kommunen für biologische Vielfalt” mit jährlichen Beiträgen verbunden ist, ist in der Regel ein politischer Beschluss innerhalb der zuständigen kommunalen Gremien erforderlich. Um Ihnen diesbezüglich die Arbeit zu erleichtern, haben wir einen entsprechenden Musterratsbeschluss für Sie vorbereitet.
Beitrittserklärung
Bei der Beitrittserklärung handelt es sich um ein einseitiges Formular, mit dem Sie formell den Bündnisbeitritt erklären und einen Ansprechpartner für das Bündnis benennen.
Mitglied des Vereins können kommunale Gebietskörperschaften werden, die die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ unterzeichnet haben. Außerdem müssen Sie eine Beitrittserklärung sowie einen rechtlich verbindlichen Beitrittsbeschluss beim Vorstand einreichen.
Die Mitgliedsbeiträge sind nach Kommunengröße gestaffelt. Die aktuellen Mitgliedsbeiträge entnehmen Sie bitte der Beitragsordnung.
Als Plattform für Austausch und Kooperationen zwischen Kommunen bietet Ihnen das Bündnis Kontakte und Ansprechpartner rund um den kommunalen Naturschutz. Kommunen aus ganz Deutschland sind Mitglied im Bündnis und illustrieren mit zahlreichen Projektbeispielen wie der Naturschutz vor Ort gelingen kann. Mit der Homepage, einem regelmäßigen Newsletter sowie Broschüren und Veranstaltungen informiert das Bündnis seine Mitglieder über aktuelle Entwicklungen im kommunalen Naturschutz. Zudem bietet das Bündnis Ihnen die Möglichkeit, positiv auf Ihre Kommune und Ihre Maßnahmen aufmerksam zu machen.
Das Bündnis selbst schüttet keine Fördermittel aus. Wir stellen in unserer Fördermitteldatenbank Informationen zu zahlreichen für Kommunen relevante Fördermittel bereit und beraten Sie gerne bei Beantragungen.
Das Bündnis veranstaltet regelmäßig Online-Workshops zu spezifischen Themen exklusiv für seine Mitglieder. Zudem werden die Mitglieder zur Jahresversammlung mit einem Tagungsprogramm und der integrierten Mitgliederversammlung eingeladen.
Die Mitglieder verpflichten sich in einer Deklaration, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die biologische Vielfalt vor Ort gezielt zu stärken. Die Anforderungen, zur Erhaltung der biologischen Vielfalt vor Ort, werden bewusst in die Entscheidungen auf kommunaler Ebene einbezogen.
Das Bündnis finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge sowie durch Fördermittel, welche von der Geschäftsstelle eingeworben werden.
Jedes Mitglied hat eine Stimme in der Mitgliederversammlung. Diese ist das oberste Organ des Vereins. Sie wählt den Vorstand, kann die Satzung ändern und bestimmt die Höhe des Mitgliedsbeitrags. Der Vorstand führt die Beschlüsse der Mitgliederversammlung aus, beschließt den Haushalt und bestellt eine Person für die Geschäftsführung. Die Geschäftsführung leitet die Geschäftsstelle und nimmt die wirtschaftlichen, verwaltungsmäßigen und personellen Angelegenheiten des Vereins wahr.
Das Label „StadtGrün naturnah“ ist ein Zertifizierungsverfahren für ökologisches Grünflächenmanagement, welches vom Bündnis durchgeführt wird. Um daran teilzunehmen, muss Ihre Kommune nicht Mitglied im Bündnis sein. Alle weiteren Infos zum Label finden sie hier.
Das Bündnis ist der Verein, der das Label „StadtGrün naturnah“ vergibt. Um am Labelverfahren teilzunehmen, muss Ihre Kommune nicht Mitglied im Bündnis sein. Ihre Kommune muss auch nicht am Label teilnehmen, um Bündnismitglied zu werden, beides ist unabhängig voneinander möglich, die Mitgliedschaft und das Labelverfahren ergänzen sich aber sehr gut.
Das Bündnis ist ein eingetragener Verein, daher können keine Anteile erworben werden.
Das Naturschutzprojekt des Jahres wird vom Bündnis alle zwei Jahre für herausragende Projekte an zwei Mitgliedskommunen vergeben. Wer die Auszeichnung erhält, wird vom Bündnisvorstand entschieden. Die Kommunen aus denen die Vorstandsmitglieder kommen, können nicht teilnehmen.
Jede Mitgliedskommune hat genau eine Stimme, unabhängig von der Einwohnerzahl.
An den Veranstaltungen, die das Bündnis für Mitglieder ausrichtet, können mehrere Personen aus Ihrer Kommune teilnehmen, so lange Plätze verfügbar sind.