Förderprogramme

Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen: Nutzen Sie die Filterfunktion und finden Sie damit das passende Förderangebot für das Vorhaben Ihrer Kommune.

Folgende Informationen benötigen Sie für eine gezielte Suche nach passenden Fördermöglichkeiten:

    • Was ist das zentrale Thema Ihres Vorhabens (z. B. Arten- und Biotopschutz, Grün- und Freiflächen, natürlicher Klimaschutz etc.)?
    • Wo wird das Vorhaben stattfinden und welches Gebiet wird abgedeckt? (70 % der Förderquellen in Deutschland fördern regional beschränkt.)
    • In welcher Größenordnung entstehen Kosten und welche Fördersumme benötigen Sie für Ihr Vorhaben? (Die Fördersummen der einzelnen Förderinstitutionen sind sehr unterschiedlich und können von einigen hundert Euro bis zu Millionenbeträgen variieren.)
    • Welche förderfähigen Ausgaben sind für Sie relevant? (Viele Fördermittelgeber konzentrieren sich entweder auf bestimmte Kostenarten wie Betriebskosten, Sachkosten, Personalkosten etc. oder schließen diese aus.)
    • Welchen Anteil können Sie mit eigenen Mitteln oder mit weiteren Drittmitteln abdecken? (Die Zuschussgeber erwarten in der Regel immer einen Eigenanteil, dieser liegt häufig zwischen 25 und 50 %.)

 

Tipp! Kleine Projekte oder Sachkostenzuschüsse in Höhe weniger tausend Euro werden häufig von örtlichen Sparkassen gesponsort – nachfragen lohnt sich.

Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.

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Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt (PLENUM)

Ziel des Förderprogramms PLENUM des Landes Baden-Württemberg ist es, nach dem Motto „Schützen durch Nützen“ modellhafte Vorgehensweisen in der Verknüpfung von Naturschutz mit wirtschaftlichen Entwicklungen zu erproben. Handlungsfelder können dabei in der naturverträglichen Land- oder Forstwirtschaft, der Vermarktung von regionalen Produkten, dem sanften Tourismus, dem direkt...
Arten- und BiotopschutzGewässerGrün- und FreiflächenLand- und ForstwirtschaftRegional- und StadtentwicklungUmweltbildung

Förderung von besonderen Initiativen zur Entwicklung der Land und Forstwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Energie und des Klimaschutzes im Freistaat Sachsen

Im Rahmen der Besondere Initiativen / Institutionelle Förderung werden sachsenweit insbesondere Projekte gefördert, die ihren Fokus auf eine nachhaltig positive Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft, der Aquakultur und Fischerei, des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes und auf den Bereich Energie legen. Projekte können u. a. als besondere Initiativen gefördert werden, wenn...
Arten- und BiotopschutzGewässerKlimaanpassungLand- und ForstwirtschaftNatürlicher KlimaschutzRegional- und Stadtentwicklung

Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung

Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) fördert vorbildhafte Aktivitäten in den Bereichen des Natur- und Umweltschutzes und der Umweltbildung. Hierzu zählen beispielsweise die Unterstützung von Umweltfestivals, Bestimmungskurse zu Insekten, die Aufstockung von Streuobstwiesen oder die Anlage von Gemeinschaftsgärten. Gefördert werden Projekte mit räumlichem...
Arten- und BiotopschutzGewässerGrün- und FreiflächenKlimaanpassungLand- und ForstwirtschaftNatürlicher KlimaschutzÖkosystemleistungenRegional- und StadtentwicklungStadtnaturUmweltbildungWildnisgebieteWissenschaft und Forschung

Allianz Umweltstiftung

Die Allianz Umweltstiftung fördert bundesweit Projekte, die nicht allein die Natur bzw. die Umwelt im Blick haben, sondern den Menschen und seine Bedürfnissen miteinbeziehen, auf eine nachhaltige Verbesserung der Umwelt abzielen und Umweltaspekte mit sozialen, kulturellen und bildungsbezogenen Anliegen verknüpfen. Die Förderbereiche umfassen die Themen Umwelt- und Klimaschut...
Arten- und BiotopschutzGewässerGrün- und FreiflächenNatürlicher KlimaschutzRegional- und StadtentwicklungUmweltbildung

Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für Umwelt und Verkehr

Das Förderungsfeld der Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für Umwelt und Verkehr umfasst Projekte, die Konflikte zwischen Verkehrsinfrastrukur, Mobilität und den Erfordernissen einer intakten Natur behandeln. Das Ziel: Eine umweltgerechtere Verkehrspolitik erwirken. Der Förderschwerpunkt der Stiftung liegt auf der Entwicklung neuer Verkehrsstrategien zur Begrenzung von U...
Arten- und BiotopschutzKlimaanpassungRegional- und StadtentwicklungWissenschaft und Forschung

Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert bundesweit Projekte, die zur Lösung aktueller Umweltprobleme beitragen und sich mit den zentralen Herausforderungen des Klimawandels, dem Biodiversitätsverlust oder dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen beschäftigen. Förderfähig sind u. a. die Entwicklung und Erprobung von Biotopmanagementmaßnahmen für extensiv genutzte und /...
Arten- und BiotopschutzLand- und ForstwirtschaftRegional- und StadtentwicklungUmweltbildungWildnisgebieteWissenschaft und Forschung

Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben) im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege

E+E-Vorhaben sollen innovative Konzepte und Maßnahmen des Naturschutzes beispielhaft in der Praxis erproben und weiterentwickeln und somit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen. Förderfähige Vorhaben müssen über ihre regionale Wirkung hinaus für den Naturschutz in Deutschland von Bedeutung sein und Naturschutz und Landschaftspflege bei der Zielsetzung des Vorhabe...
Arten- und BiotopschutzGrün- und FreiflächenNatürlicher KlimaschutzRegional- und StadtentwicklungUmweltbildungWissenschaft und Forschung

Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.

Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.

Regional- und Stadtentwicklung

Die Instrumente der Regional- und Stadtentwicklung dienen dazu, die Siedlungsentwicklung zu steuern. Neben den formellen Instrumenten gibt es dabei auch zahlreiche informelle Ansätze, welche die besonderen Belange in Bezug auf Freiflächenentwicklung und biologische Vielfalt steuern können.

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Auszeichnung StadtGrün Label

Mit dem Label „StadtGrün naturnah“ unterstützen wir Sie bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements und zeichnen vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus.
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Team N.A.T.U.R.
Andrea Meiler
Stefanie Herbst
Jonas Renk

Geschäftsstelle Radolfzell
Fritz-Reichle-Ring 2
78315 Radolfzell

Tel.: +49 7732 999-536-0
Fax: +49 7732 999-536-9

info@kommbio.de

Häufig gestellte Fragen

In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen.  Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.

Handlungsfelder für Kommunen sind:

  • Der Schutz aller Flächen und Bäume, die für die biologische Vielfalt wertvoll sind, vor Bebauung und Versiegelung
  • Ein naturnahes Grünflächenmanagement aller kommunalen Flächen
  • Die Schaffung von Naturerfahrungsräumen und Umweltbildung
  • Gezielte Artenschutzmaßnahmen
  • Kooperationsprojekte zum Artenschutz mit der Landwirtschaft
  • Eine naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Renaturierungen
  • Das Erstellen einer Biodiversitätsstrategie

Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.

Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.

Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.

Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.

In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.