Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
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Die hessische Kurstadt setzt auf Vernetzung. So wuchsen über Jahrzehnte die Grünflächen und Parkanlagen zu einem innerstädtischen Grünzug zusammen. Ebenso wichtig ist Bad Wildungen die enge Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen und den Bürgerinnen und Bürgern.
Ganz schön vernetzt
Besonders prägend für die Stadt sind die Bachtäler, die mit der umgebenden Landschaft des Kellerwaldes gut vernetzt sind. Sie beherbergen zwei Kurpark-Anlagen und das ehemalige Landesgartenschaugelände, die zu einem 6,5 Kilometer langen urbanen Grünzug zusammen-gewachsen sind. Ökologisch aufgewertet wurden diese Gebiete durch umfassende Gewässer-renaturierungen. Die Entwicklung von Auwäldern durch Sukzession, extensive Teilflächen und das Belassen von Saumbereichen an Gebüschen, Bäumen und Bachläufen bieten der Natur zusätzlichen Raum.
Auf gute Zusammenarbeit
Der „Arbeitskreis Naturschutz“ wurde 1985 gegründet und zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Naturschutzvereinen NABU, BUND und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) dar. Der Arbeitskreis wird in die Planungsprozesse von Grünprojekten einbezogen und führt im Auftrag der Stadt zahlreiche Kartierungen durch. Dabei wurde ein besonderer Bewohner in Bad Wildungen entdeckt: der Feuersalamander, eine sogenannte Verantwortungsart, deren internationaler Verbreitungs-schwerpunkt in Deutschland liegt.
Alle machen mit!
Der „Altstadtverein“ ist ein ehrenamtlicher Verein, der von der Stadt finanziell und personell durch eine Koordinatorin unterstützt wird. Der Verein setzt Kleinprojekte in der Altstadt um, beispielsweise Bepflanzungen von Baumscheiben und Mauern oder eine Wildwiese auf dem Friedhof. Im Biotop- und Schulgarten Sondertal bringt die Naturschutzjugend (NAJU) Kindern die Natur näher. Das aktuelle Thema ist die Entstehung von Auwäldern.
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