Dokumente

Hier finden Sie zahlreiche ausgewählte Veröffentlichungen zu unterschiedlichen Themenfeldern. Sowohl informative Broschüren zur Förderung der biologischen Vielfalt in Städten und Gemeinden, als auch lesenswerte wissenschaftliche Veröffentlichungen oder inspirierende Flyer aus Kommunen. Ebenso zu finden sind kommunale Biodiversitätsstrategien, Baumschutzsatzungen und ökologisch vorbildliche Bebauungspläne.

Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
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Beispiele für Beschilderungen von Grünflächen

Eine Sammlung von gut gemachten Schildern, die von Kommunen an Wiesen, Blühflächen und Beeten aufgestellt wurden. Zur Nachahmung!
Grün- und FreiflächenUmweltbildung
Umweltbildung & Öffentlichkeitsarbeit

Ergebnispapier Mitgliederbefragung zum Kommunalen Naturschutz

Insgesamt 57 Kommunen haben sich an einer Umfrage des Bündnisses zum kommunalen Naturschutz beteiligt und dabei Fragen zu den Zielen, Handlungsfeldern, Instrumenten oder der Finanzierung ihrer Naturschutzaktivitäten beantwortet.
Arten- und BiotopschutzGrün- und Freiflächen
Stadtnatur

Biodiversitätsklausel im Pachtvertrag der Stadt Frankfurt am Main

…ein Beispiel zur kommunalen Biodiversitätssicherung

Sehr spannend: Alle Pachtverträge der Stadt Frankfurt enthalten seit 2012 die sogenannte Biodiversitätsklausel, die den jeweiligen Pachtenden vorschreibt, Teile der Pachtflächen im Sinne des Biodiversitätsschutzes und allgemeinen Naturschutzes zu ...
Arten- und BiotopschutzLand- und Forstwirtschaft
Pachtverträge & Vertragsnaturschutz

Artenreiche Grünflächen im kommunalen Bereich

wichtige Hinweise zur Flächenauswahl, der erfolgreichen Anlage und richtigen Pflege

Übersichtliche Präsentation zu geeigneten Standorten, Methoden und Arbeitsschritten bei der Anlage von naturnahen Wiesen.
Grün- und Freiflächen
Wiesen

Möglichkeiten der Verwertung von Grünmaterial

Übersichtliche Darstellung von Rechtsvorschriften und Praxisbeispielen für die Verwertung von Grünmaterial.
Grün- und Freiflächen
MähgutverwertungWiesen

Chancen und Grenzen einer Baumschutzsatzung im Spannungsfeld zwischen Klimawandel und Baurecht

Volker Rothenburger, Umweltamt Stadt Frankfurt am Main

Empfehlung! In dieser Präsentation wird aufgezeigt was Baumschutzsatzungen können, aber vor allem welche Potentiale hier noch liegen und welche Punkte in zukünftigen Baumschutzsatzungen Berücksichtigung finden müssten, um den Baumschutz besser und...
Arten- und Biotopschutz
Baumschutz, -pflege, -kontrolle, Biotopbäume

Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.

Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.

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Auszeichnung StadtGrün Label

Mit dem Label „StadtGrün naturnah“ unterstützen wir Sie bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements und zeichnen vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus.
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Team N.A.T.U.R.
Andrea Meiler
Stefanie Herbst
Jonas Renk

Geschäftsstelle Radolfzell
Fritz-Reichle-Ring 2
78315 Radolfzell

Tel.: +49 7732 999-536-0
Fax: +49 7732 999-536-9

info@kommbio.de

Häufig gestellte Fragen

In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen.  Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.

Handlungsfelder für Kommunen sind:

  • Der Schutz aller Flächen und Bäume, die für die biologische Vielfalt wertvoll sind, vor Bebauung und Versiegelung
  • Ein naturnahes Grünflächenmanagement aller kommunalen Flächen
  • Die Schaffung von Naturerfahrungsräumen und Umweltbildung
  • Gezielte Artenschutzmaßnahmen
  • Kooperationsprojekte zum Artenschutz mit der Landwirtschaft
  • Eine naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Renaturierungen
  • Das Erstellen einer Biodiversitätsstrategie

Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.

Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.

Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.

Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.

In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.