Erleben von Natur und Landschaft in der Landschaftsplanung

Der Workshop stellt das Erleben und Wahrnehmen von Natur und Landschaft, insbesondere von Arten, Lebensräumen und geoökologischen Ausprägungen (Gestein, Böden, Wasser), in den Fokus. Das Thema besitzt eine hohe Relevanz für die Landschaftsplanung auf unterschiedlichen Ebenen und auch für die anstehende Fortschreibung des Bundeskonzepts Grüne Infrastruktur.

Der Workshop soll Beiträge zur Beantwortung folgender Leitfragen leisten:

1. Welchen Mehrwert bietet die Behandlung des Wahrnehmens und Erlebens von Arten, Lebensräumen und geoökologischen Ausprägungen der Landschaftsplanung? Wie kann dieser durch ein entsprechendes „Framing“ (bspw. im Kontext der Begriffe ‚Lebensqualität‘ oder ‚Gesundheit‘) möglichst effektiv genutzt werden?
2. Welche konkreten Inhalte und Möglichkeiten des Wahrnehmens und Erlebens (visuell, auditiv, haptisch) der genannten Phänomene können und sollten in der Landschaftsplanung behandelt werden?
3. Wie kann die Bearbeitung des Themas methodisch bewältigt werden?

Impulsvorträge sollen den Stand der Kenntnis, erste Ansätze, Erfahrungen und Anforderungen aus der Perspektive von Wissenschaft, Kommunen und Planungsbüros darstellen. In den darauf aufbauenden, zentralen Diskussionen sollen der noch bestehende (Fort-)Entwicklungsdarf ermittelt und erste Ideen hierfür entwickelt werden.