Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
Auf diesen Seiten finden sie zahlreiche Projektbeispiele, die verdeutlichen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung öffentlicher Grünflächen oder die Renaturierung verbauter Gewässer im Sinne des Naturschutzes gelingen kann.
Kommunen wirken mit nahezu all ihren Aktivitäten direkt oder indirekt auf die biologische Vielfalt ein. Jede neue Straße und jede Stadtentwicklungsmaßnahme hat direkte Auswirkungen auf Boden, Vegetation und Mikroklima. Bei guter Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und lokaler Bevölkerung sowie frühzeitigem Einbeziehen biodiversitätsrelevanter Gesichtspunkte können negative Einwirkungen gering gehalten und neue Strukturen zum Erhalt der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
[Disclaimer: Die Verantwortung für den Inhalt der Praxisbeispiele und die Verwendung der Fotos liegt bei den jeweiligen Kommunen]
Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
Mit dem Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz werden Impulse für die Gestaltung von privaten und öffentlichen Grünflächen gegeben, um dem Artensterben entgegenzuwirken und sich dem Klimawandel anzupassen. Hierzu...
Der ca. 4 ha große Friedenspark mit seinem wertvollen alten Baumbestand, Rasen- und Beetflächen ist die zentrale Grünanlage der Stadt Hemer. Der Park wird von Jung und Alt für verschiedene Freizeitaktivitäten und zur Erholung genutzt und hat mit d...
Die 1.200 qm große Freifläche oberhalb der Grundschule im Ortsteil Lichtenberg wurde zu einem erlebbaren Aufenthalts- und Bildungsort für nachhaltige Entwicklung und zur Sensibilisierung für die Natur ausgebaut. Die Fläche dient als generationenüb...
Das Projekt Grüne-Sterne-Betriebe hilft Betrieben, ihr Engagement für die Natur durch die Auszeichnung als Grüne-Sterne-Betrieb sichtbar zu machen und entsprechend zu würdigen. Um ein Grüne-Sterne-Betrieb zu werden, müssen sich die Betriebe in ein...
Bäume können, genau wie Menschen, einen Sonnenbrand bekommen. Vor allem Bäume mit dünner Rinde reagieren empfindlich auf starke Sonnenstrahlung. Der Sommer 2022 war der heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen und hat auch den Bäumen in G...
Im Eingangsbereich der beruflichen Schulen in Kirchhain sollten die überwiegend versiegelten Freiflächen und naturfern angelegten Pflanzbeete mit nicht heimischen Gehölzen durch Entsiegelungsmaßnahmen und eine naturgemäße Freiraumgestaltung umgest...
Im März 2021 wurde eine Ackerfläche der Hansestadt Lüneburg zu ca. 3/4 aufgeforstet. Die verbleibende Fläche von rund 5000 m² wurde im Frühjahr 2023 als dauerhaft zu erhaltende, extensiv zu nutzende Blühwiese angelegt. Die Wiese befindet sich im N...
Auf zwei Grünflächen am Main in Ortsteilen wird ein angepasstes Mähkonzept umgesetzt. Bei Begehungen der Flächen wurde festgestellt, dass die Flächen Potential bieten. Die Idee wurde als Projekt „Starterkit – blühende Kommunen“ des Bayerischen Sta...
Um das Bewusstsein für die Rolle der Bäume für unser Klima zu stärken, wurde im Jahr 2022 das Projekt "222 Klima-Bäume für Bebra" gestartet. Die Obstbäume wurden Bebras Bürgerinnen und Bürgern inkl. Pflanzmaterial und Pflanzanleitung kostenlos zur...
er Spielplatz Am Roten Hang (Fläche: 1000 m²) war ein in die Jahre gekommener, monotoner Quartiersspielplatz. Die Sanierung wurde unter Beteiligung von Kindern und Eltern aus der benachbarten Siedlung nach dem "Dillinger Modell" geplant. Das Gelä...
Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.
Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.
Grün- und Freiflächen spielen eine entscheidende Rolle für die Lebensqualität in Städten und Gemeinden. Während durch Städtewachstum und Nachverdichtung ein hoher Druck entsteht, werden sie gerade im Hinblick auf die Klimawandelanpassung, Temperaturregulation und Niederschlagsretention immer wichtiger. Und auch als Lebensraum für zahlreiche Organismen spielen kommunale Grünflächen eine wichtige Rolle.
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Häufig gestellte Fragen
In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen. Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.
Handlungsfelder für Kommunen sind:
Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.
Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.
Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.
Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.
In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.