Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
Auf diesen Seiten finden sie zahlreiche Projektbeispiele, die verdeutlichen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung öffentlicher Grünflächen oder die Renaturierung verbauter Gewässer im Sinne des Naturschutzes gelingen kann.
Kommunen wirken mit nahezu all ihren Aktivitäten direkt oder indirekt auf die biologische Vielfalt ein. Jede neue Straße und jede Stadtentwicklungsmaßnahme hat direkte Auswirkungen auf Boden, Vegetation und Mikroklima. Bei guter Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und lokaler Bevölkerung sowie frühzeitigem Einbeziehen biodiversitätsrelevanter Gesichtspunkte können negative Einwirkungen gering gehalten und neue Strukturen zum Erhalt der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
Seit Jahrhunderten prägen Trockenmauern das Gesicht der Landschaft in und um Tübingen. Sie sind ein charakteristisches Element in den sanften und steilen Hanglagen. Man findet sie in Weinbergen, Streuobstwiesen und Gärten. Viele Trockenmauern sin...
Das Projekt Grüne-Sterne-Betriebe hilft Betrieben, ihr Engagement für die Natur durch die Auszeichnung als Grüne-Sterne-Betrieb sichtbar zu machen und entsprechend zu würdigen. Um ein Grüne-Sterne-Betrieb zu werden, müssen sich die Betriebe in ein...
Voraussetzung für den Erhalt der lokalen Biodiversität ist das Wissen über das Vorkommen bedeutsamer Arten. Um das Artvorkommen für das gesamte Stadtgebiet und die daraus ableitbaren Zielrichtungen für Anstrengungen im Naturschutz zu ermitteln, ha...
Templin ist PEFC-Waldstadt 2024! Damit wurde die erste Waldhauptstadt-Auszeichnung von PEFC Deutschland e. V. nach Brandenburg vergeben. Die flächenmäßig achtgrößte Stadt Deutschlands besitzt bereits seit Stadtgründung im Jahre 1230 Wald. Die Bezi...
Bäume können, genau wie Menschen, einen Sonnenbrand bekommen. Vor allem Bäume mit dünner Rinde reagieren empfindlich auf starke Sonnenstrahlung. Der Sommer 2022 war der heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen und hat auch den Bäumen in G...
Das Rathaus in Langen hat kürzlich eine Fassadenbegrünung erhalten, um mehr Grünflächen in der Stadt zu schaffen. Eine bodengebundene Rankhilfe aus Metall an der Nordseite der Eingangsfront des Rathauses, bietet eine hervorragende Möglichkeit zur ...
Das Beet ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Geestland und des NABU Elbe-Weser. Hier können Bürgerinnen und Bürger Anregungen finden, wie sie auf nährstoffarmen Boden ein naturnahes Steinbeet anlegen können. Eine Besonderheit ist das neue insta...
Geestland besteht zu einem hohen Anteil aus Moorfläche. Die meisten Moore in Geestland sind Niedermoore, die durch Entwässerung, Torfabbau und intensive Landwirtschaft stark verändert wurden. Die Stadt setzt sich für den Schutz und die Förderung d...
Im Eingangsbereich der beruflichen Schulen in Kirchhain sollten die überwiegend versiegelten Freiflächen und naturfern angelegten Pflanzbeete mit nicht heimischen Gehölzen durch Entsiegelungsmaßnahmen und eine naturgemäße Freiraumgestaltung umgest...
Mit dem Projekt Kohlenmoor wurden wertvolle Biotope wiederhergestellt, nachdem in der Vergangenheit die naturschutzfachliche Pflege der Flächen unterblieben war. Die ehemals vorhandenen Kleingewässer waren allesamt stark verschlammt und an den Ufe...
Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.
Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.
Das Konzept der Ökosystemleistungen versucht die Leistungen und Funktionen von Ökosystemen, beispielsweise intakte Böden, funktionierende Nährstoffkreisläufe oder Grundwasserneubildung sowie den Nutzen, den Menschen daraus ziehen, in einen wirtschaftlichen Kontext zu setzen. Ziel ist es, ihren Wert zu verdeutlichen und somit Argumente für Ihren Schutz aus einer ökonomischen Perspektive zu entwickeln.
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In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen. Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.
Handlungsfelder für Kommunen sind:
Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.
Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.
Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.
Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.
In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.