Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
In der nördlichsten Stadt Baden-Württembergs werden wertvolle Streuobstwiesen erhalten. Die Grünflächen um die Burg, dem Wahrzeichen von Wertheim, werden nachhaltig mit Ziegen gepflegt. Die städtischen Mitarbeitenden lassen Blühinseln stehen und leisten so einen großen Beitrag zur Biodiversität.
Blühinseln im Hofgarten
Die 3,4 ha große Grün- und Parkanlage des Hofgarten Schlösschens wird durch Blühinseln geschmückt. Die Bauhofmitarbeitenden waren angehalten bei Mäharbeiten auf den Grünflächen und entlang der Wege blühende Flora zu erhalten. Erst beim zweiten Schnitt, nach dem Verblühen, wurde sie zurückgeschnitten. Dies hat dazu geführt, dass auf diesen Blühinseln beispielsweise Storchschnabel, Knöllchen-Steinbrech oder Karthäusernelken zum Blühen kamen und sich so auf benachbarte Flächen ausbreiten konnten.
Ziegen als Burgherren
Wo sich früher Ritter tummelten, „mähen“ heute Ziegen umweltfreundlich den Hasengarten, den Hirschgraben und den Steilhang am Burgweg. Damit sorgen sie für eine schonende Pflege und nebenbei entwickelt sich eine artenreiche, extensive Wiesengesellschaft. Die vielfältige Insekten- und Tierwelt zeigt den touristischen Gästen, wie durch die extensive Pflege mehr Naturnähe und Vielfalt gefördert werden.
Wertvolle Streuobstwiesen
Der Schäfersberg sollte eigentlich als Kompensationsfläche dienen, jedoch konnte der Unterhalt langfristig nicht sichergestellt werden. Dennoch pflegt die Stadt diese 21.000 Quadratmeter große Streuobstfläche: Abgängige Obstbäume bleiben als Baumtorso erhalten und werden durch neu angepflanzte Obst-Hochstämme ergänzt. Der besondere Wert des Gebietes liegt in der engen Verzahnung von Gehölz-, Offenland- und Saumbiotopen und den zum Teil schon recht alten und höhlenreichen Obstbäumen.
Immer informiert über neue Termine, Projekte und das Bündnis.
Tragen Sie sich jetzt für unseren kostenfreien Newsletter ein.