Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
Die größte Stadt der Pfalz liegt klimatisch begünstigt am linken Rheinufer. Es ist mild und trocken und daher werden in Schaubeeten im Ebertpark und im Öffentlichen Grün auch trockenheitsliebende Pflanzen gezeigt und gekonnt verwendet. Auf der Parkinsel ist der Heldbock aktiv und bunt treibt es der Garten des Wilhelm-Hack-Museums.
Ganz schön gekonnt
Im Geheimen könnte man Ludwigshafen am Rhein als das Mekka der Pflanzenverwendung in der Rhein-Neckar-Region sehen. Der in ganz Deutschland bekannte Gärtnermeister und gärtnerische Leiter des Ebertparks Harald Sauer ist seit Jahren im Ebertpark und anderen öffentlichen Grünflächen in der Pflanzenverwendung aktiv und ersetzt nach und nach Wechselflor durch naturalistische Mischpflanzungen mit großem Erfolg.
Alte Eichen mit prallem Leben
Auf der Parkinsel im Süden der Stadt direkt am Rhein stehen alte Eichen aus der Zeit, als die gesamte Parkinsel noch ein ursprünglicher Auewald war. Sie sind nicht mehr ganz so fit und abgängig, genau der perfekte Lebensbereich für den Heldbock. Diese seltene Käferart ernährt sich vom Mull der Eichen und pflanzen sich darin fort. Die Stadt lässt daher möglichst alle alten Bäume stehen und erfasst diese als Biotopbäume in ihrem digitalen Baumkataster.
Lu summt & brummt
Über 1000 Nistkästen an Bäumen sowie an Fassaden, darunter auch für den Wanderfalken, Uhu und Steinkauz, hat die Stadt aufgehängt. „Lu summt & brummt“ sowie weitere Projekte und Maßnahmen sorgen dafür, dass die biologische Vielfalt in der Hafenstadt gefördert wird. Bunte Wiesenblumen, Steppen- und Wiesensalbei im Verkehrsbegleitgrün oder essbare Pflanzen im Garten des Wilhelm-Hack-Museum sorgen für einen gut gedeckten Tisch für Insekten und zum Naschen für die Museumbesucherinnen und -besucher.
Stadt Ludwigshafen am Rhein
Bereich Umwelt und Klima
Rainer Ritthaler
Tel.: 0621 504-3036
E-Mail: Umwelt@ludwigshafen.de
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