Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
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In Laupheim lässt es sich leben, vor allem wird viel für die Tierwelt unternommen. Das Straßenbegleitgrün bietet viel Nahrung für Insekten und im siedlungsnahen Schlosspark tummeln sich die Laubfrösche. Ebenso wurde die Rottum mitten in der Stadt und im Teilort Baustetten erlebbar gemacht und es wurden Umweltbildungs-angebote geschaffen.
Goldene Wildbiene flog nach Laupheim
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg zeichnete eine vormals artenarme Fläche entlang der Biberacher Straße, welche durch die Stadt abgemagert und mit einer mehrjährigen, heimischen Saatgutmischung aufgewertet wurde, mit der „Goldenen Wildbiene“ aus. Nun blühen hier die Acker-Witwenblume, Natternkopf und Lichtnelken. Zusätzlich wurde der alte Obstbaumbestand durch 14 alte und heimische Sorten ergänzt. Damit wurde ein neuer Lebensraum sowie Nahrung für viele Tiere und nebenbei ein schöner Anblick für die Bürgerinnen und Bürger Laupheims geschaffen.
Gemeinsamer Lebensraum für Mensch und Tier
In Laupheim sowie in Baustetten wurden Fließgewässer wie die Rottum naturnah gestaltet und erlebbar gemacht. Über die artenschutzrechtlichen Vorgaben hinaus installierte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem NABU Wasseramselkästen unterhalb einer Brücke an der Rottum sowie Fledermauskästen auf einem Schulgelände. Eine Besonderheit sind auch die Vorkommen von Laubfröschen im Schlosspark, ein Zauneidechsenhabitat in Obersulmetingen oder über 120 verschiedene Pilzarten auf dem Neuen Friedhof – eine große Vielfalt auf kleinstem Raum.
Lehrpfade, Infotafeln und Pflanzaktionen
Die Stadt bietet einzelne Umweltbildungsangebote wie den Wildobst- oder Bienenlehrpfad, die Streuobstwiesen-Infotafel oder 2021 einen Action-Bound zum Tag der Artenvielfalt an, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Stadtgrün, Natur und die biologische Vielfalt zu schaffen. Bei einer Pflanzaktion am Häldelesberg setzten Kinder Obstbäume und seit 1998 wird alle zwei Jahre ein Umweltpreis verliehen. Es werden konkrete Leistungen und Maßnahmen, die der Erhaltung von natürlichen oder der Verbesserung von ungünstigen Umweltbedingungen im Gebiet der Stadt Laupheim dienen, ausgezeichnet. Privatpersonen, Vereinigungen und Personengruppen, Firmen und Gewerbetreibende sowie andere Organisationen können sich für den Umweltpreis bewerben.
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