Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
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Wiesen mit heimischen Wildblumen und artenreiche Staudenpflanzungen sind mittlerweile an vielen Stellen in Kirchheim zu finden. Aber die Stadt in Baden-Württemberg unter der gleichnamigen Burg Teck hat weit mehr zu bieten und macht mit vielen besonderen Projekten auf sich aufmerksam.
Große Pause am Fluss
Im Zuge des Neubaus der Freihof-Realschule 2011 wurde der Schulhof gemeinsam mit dem Ufer der Lindach in das Gesamtkonzept der Freianlagenplanung integriert. Durch den Abbruch von Ufermauern und der Entfernung von Abstürzen in der Gewässersohle wurde der Fluss ökologisch aufgewertet und in einen naturnahen Erlebnisraum umgestaltet. Seitdem können die Schülerinnen und Schüler ihre Pausen auf den Steinstufen am Ufer verbringen oder die Füße ins Wasser halten und so ein kleines Stück Natur im Alltag erleben. Außerhalb der Schulzeiten steht das Gelände den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
„Städtische“ Schafe auf privaten Flächen
Nachdem die beschwerliche Mahd der zahlreichen Streuobstwiesen in Hanglage mehr und mehr aufgegeben wurde, verbuschten viele brachliegende Grundstücke. Um dem entgegenzuwirken, beauftragt die Stadt mit Zustimmung der Eigentümerinnen und Eigentümer ortsansässige Schäferinnen und Schäfer, die Flächen mit ihren Herden zu beweiden. Die „Stücklesbesitzerinnen und -besitzer“ müssen sich dann lediglich dazu verpfl ichten, die Schafbeweidung für die nächsten Jahre zuzulassen und die Fläche als Streuobstwiese zu erhalten.
Nichts versäumt
Ränder und Säume sind Flächen mit Potential. Denn egal ob an Sportplätzen, Wegrändern oder Baumscheiben – die Flächen sind ohnehin vorhanden. In Kirchheim werden deshalb seit fast 20 Jahren gezielt Säume entwickelt. Anfängliche Probleme bei der Umsetzung durch Pflegefirmen wurden ausgeräumt, indem jetzt einfache Pflegekarten mit Rasen-, Wiesenund Saumflächen bereitstehen. Durch die Neuanlage von Blühstreifen wurde die Artenvielfalt erhöht und mit einer nachfolgenden extensiven Mahd entwickeln sich die Flächen nun prächtig.
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