Im Projekt „Ilmenau summt“ setzt die thüringer Stadt ein Zeichen gegen das Insekten-sterben. Mit Umweltbildung, Patenschaften für Grünflächen und einem Wettbewerb für naturnahe Gärten motiviert Ilmenau die Bürgerinnen und Bürger auch zum Mitmachen.
Wiesen für Insekten
Das Modellprojekt „Ilmenau summt“ unterstützt aktiv das NABU-Projekt „Bunte Meter für Deutschland“. Zum Schutz von Schmetterlingen, Wildbienen und Co. fördert die Goethe- und Universitätsstadt natürliche Wiesenflächen. So blüht es heute im Straßenbegleitgrün und auf ausgewählten Flächen in Parks und Grünanlagen. Auch an der Technischen Universität Ilmenau und an der Kita „Käthe Kollwitz“ können Jung und Alt artenreiche Wiesen bestaunen – ein
Naturerlebnis direkt vor der Haustür.
Für Natur und Umwelt begeistern
Umweltbildung ist ein besonders wichtiger Aspekt im Naturschutz. So schaffen in Ilmenau ein Naturlehrpfad rund um die Stadt, Infotafeln im Stadtpark und die Stieglitztafeln im innerstädtischen Bereich ein Bewusstsein für die Bedeutung von Stadtgrün und biologischer Vielfalt. Interaktive Angebote wie der Handsensenkurs „Bewegung für Artenvielfalt“ und das „Grüne Klassenzimmer Forst“ bringen der Bevölkerung die Natur und die Maßnahmen zu deren Erhalt näher.
Gemeinsam anpacken
Seit fast 20 Jahren findet in Ilmenau jährlich der Wettbewerb „Ökologisch wertvoller Garten“ statt. Hierbei werden naturnahe Gärten, welche die einheimische Vielfalt auf mannigfache Weise unterstützen, mit einer Plakette zum Anbringen an Gartentor, Zaun oder Haus ausgezeichnet. Begleitend werden seit einigen Jahren entsprechende Infoveranstaltungen durchgeführt. Das Engagement der 117 im Stadtgrün aktiven Pflegepatinnen und -paten wird jährlich im Rahmen einer städtischen Veranstaltung honoriert.
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