Gemeinde Waldbronn

Bekannt ist Waldbronn für seine Therme und Kurpark und entsprechend gab es hier früher kurz geschnittene Rasenflächen und jede Menge bunter Wechselflor. Seit der Teilnahme am Label wurde viele umgestellt – zum Wohle der Natur.

Zarte Rosètöne im Frühling
Bereits im Frühjahr breiten sich über die feuchten Wiesen im Kurpark flächenhaft das Wiesenschaumkraut aus. Ein Tee daraus regt Leber und Galle an und ist eine gute Kur gegen Frühjahrsmüdigkeit und nebenbei bieten die nektarreichen Blüten zahlreichen Insekten wie dem Aurora-Falter erste Nahrung im Jahr, die Raupen hingegen bevorzugen dem Pflanzensaft. Im Sommer wechseln die Blütenfarben von Rosé in Salbeiblau, Margeritenweiß bis hin zu den Rottönen vom Wiesenknopf und Klatschmohn.

Heimische Kräuter zur Schau
Johanniskraut, Pfirsichblättrige Glockenblume oder Großer Ehrenpreis, diese heimischen Arten werden ganz prominent in einem Hochbeet vor dem Rathaus präsentiert. Jede Pflanze wurde mit ihrem Namen versehen und soll zeigen, wie sie wächst, blüht und sich während der Vegetationsperiode entwickelt. Das Beet dient als Schaubeet für die Waldbronnerinnen und Waldbronner, selbst heimische Arten in den eigenen Garten zu pflanzen. Das Beet entstand in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Waldbronn.

Vielfalt am Kurteich
Ob Wald- oder Kurpark, die Natur darf sich in Waldbronn immer mehr ausbreiten. Im Waldpark gibt es bereits einen kleinen Teich, bei dem es eine eigene „Ausstiegsstelle“ für Amphibien gibt. Am großen Teich im Kurpark sind die Ufer sehr flach und mit allerlei blühenden Sumpf- und Wasserpflanzen umgeben, so Blutweiderich, Wasserdost oder Weideröschen – ein idealer Lebensraum für Frösche, Libellen und vielen weiteren Teichbewohnern. Im Frühling bei den Wanderungen ins Laichquartier, werden die Amphibien durch Leitsysteme gelenkt und erreichen sicher den Kurparkteich.