Stadt Weilheim in Oberbayern

Die bayerische Kommune zählt über 23.000 Einwohner und die Ammer durchfließt die Kreisstadt. An der Ammer befindet sich auch gleich ein Naturerlebnisgarten der Grundschule. Ganz neu ist das Stadtwäldchen am Rathaus mit viel Totholz und heimischen Pflanzen. Für die Bürgerschaft gibt es die „Weilheimer Genuss-Inseln“, hier kann man Gemüse auf städtischem Grund ernten.

Ein Stadtwäldchen ist geboren

Wo einst eine Baustelleneinrichtung durch die Rathaussanierung eingerichtet war, wachsen jetzt heimische Bäume, Sträucher und Stauden. Die Flächen wurden hinsichtlich des Aspektes der Klimaanpassung ökologisch mit viel Totholzstämmen und -wurzeln aufgewertet und mit einer naturnahen Wegeführung und Sitzgelegenheiten ergänzt. Ein naturnahes Kleinod mit viel Potential, ein Vorzeigeprojekt mit Nachahmungscharakter sowie ein vielfältiger Lebensraum für viele Tiere ist entstanden.

Naturerlebnisgarten an der Ammer

Was in Weilheim in Oberbayern schon als Normalität gilt, wäre in anderen Schulen erst gar nicht möglich: Wildrosen, Natursteine, loses Material als Wegebelag, heimische Blütensträucher und Wildstauden. Die Grundschüler*innen kennen es gar nicht anders. Der Schulhof wurde unter Beteiligung vieler Förderer, Privatpersonen, Elternschaft und Unternehmen ins Leben gerufen und besteht bereits erfolgreich seit vielen Jahren – so sollten alle Schulhöfe aussehen.

Gemüse für die Bevölkerung

Überall in Weilheim verteilt findet man diese bunten Hochbeete. Aufgestellt wurden sie durch die Weilheimer AGENDA 21. Damit unterstützt die Stadt bürgerschaftlich initiierte Grünprojekte und nebenbei können die Weilheimer*innen eigenes Gemüse an insgesamt sechs Standorten in der Stadt ernten. Aber wer erntet muss auch pflegen. Jedes Hochbeet darf unterschiedliche Gemüsearten enthalten – so ist für jeden etwas dabei.