Die Stadt am Rande des Schwarzwaldes hat einen Biodiversitäts-Aktionsplan beschlossen. Bereits seit den 1980er Jahren erhält und fördert die „Green City“ die biologische Vielfalt und damit verbunden verschiedene, artenreiche Lebensräume im Stadtgebiet.
Seit den 1990er-Jahren praktiziert die Stadt zweischürige Mahd statt Vielschnitt. Bei Neuein-saaten setzt Freiburg auf regionales Saatgut oder lokal gewonnene Wiesendruschsaat wie beispielsweise beim Kreisverkehr Opfinger Straße (s. Foto). Ebenso wurde in einer öffentlichen Anlage die seltene Methode der Verpflanzung von Magerrasensoden umgesetzt. Bei der Pflege der Flächen kommen auch Schafe zum Einsatz. Gestaffelte Mahd und Altgrasbestände über den Winter sind in Freiburg selbstverständlich.
Im Stühlinger, entlang der Besançonallee und der Schwarzwaldstraße wurden die VAG-Linien, an denen die Stadt beteiligt ist, mit Rasen begrünt und angrenzende blütenreiche Säume geschaffen. Auf über einem Hektar wurde eine natürliche Sukzessionsfläche, die sogenannte „Wilde Wiese“ im Dietenbachpark, gefördert und durch Totholz ergänzt – ein Naturerfahrungs-raum für Kinder und Jugendliche wurde geschaffen. Für die ganz kleinen Neubürger stellt die Stadt seit 2015 kostenlos Geburtsbäume zur Verfügung – für mehr Hochstamm-Obst in Privatgärten.
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