Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
Auf diesen Seiten finden sie zahlreiche Projektbeispiele, die verdeutlichen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung öffentlicher Grünflächen oder die Renaturierung verbauter Gewässer im Sinne des Naturschutzes gelingen kann.
Kommunen wirken mit nahezu all ihren Aktivitäten direkt oder indirekt auf die biologische Vielfalt ein. Jede neue Straße und jede Stadtentwicklungsmaßnahme hat direkte Auswirkungen auf Boden, Vegetation und Mikroklima. Bei guter Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und lokaler Bevölkerung sowie frühzeitigem Einbeziehen biodiversitätsrelevanter Gesichtspunkte können negative Einwirkungen gering gehalten und neue Strukturen zum Erhalt der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
Im Landkreis Warendorf findet zweimal jährlich der „Runde Tisch zur Biodiversität in Agrarlandschaften des Kreises Warendorf“ statt, der von der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises geleitet wird. Vertreten sind neben der UNB der Landwirts...
Seit 2017 findet im Rhein-Erft-Kreis regelmäßig ein Runder Tisch zur Förderung der biologischen Vielfalt im Acker der Bördelandschaft statt. Organisiert wird der Runde Tisch vom Rhein-Erft-Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Biologischen Station...
Lüdenscheid verfügt, eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Sauerlandes, über einen hohen Waldanteil. Nahezu 50% der kommunalen Fläche sind Waldbestand, welcher mit Beginn der extremen Dürrejahre ab 2017 sein Aussehen z. T. radikal verände...
Von der Stadt Iserlohn als auch anderen öffentlichen Stellen, mit denen die Stadt Iserlohn kooperiert, werden zahlreiche umweltpädagogische Maßnahmen angeboten, die intensiv genutzt werden. Hierzu zählen die Organisation von Demonstrationen zum Bi...
Natur, Landwirtschaft, Tiere und Pflanzen hautnah zu erleben und natürliche Zusammenhänge spielerisch kennen zu lernen, dies sind die Ziele der Naturschule Gütersloh. Das Gemeinschaftsprojekt mit verschiedenen Veranstaltern bietet seit 2002 ein v...
In Ennepetal finden jährlich Treffen mit Landwirten und der Verwaltung statt. Hier werden unter anderem auch Themen, die die Biodiversität betreffen, besprochen. Beispielsweise sind der Einsatz von Herbiziden oder die Anlage von Blühstreifen Theme...
Das Umweltamt der Stadt Dortmund organisiert die Verteilung von Saatgut der Open-Source-lizensierten Tomatensorte „Sunviva“ an Bürger*innen. Die samenfeste Sorte gilt als besonders robust und kann ohne Pflanzenschutzmittel im Freiland gezogen werd...
Im Jahr 2018 hat der Rat der Bundesstadt Bonn einstimmig entschieden, dass die Stadt eine Mitgliedschaft im Netzwerk Bio-Städte, -Gemeinden und -Landkreise (Netzwerk der Biostädte) anstrebt. Seit Februar 2019 ist die Bundesstadt Bonn Mitglied im N...
Auf Grundlage einer Beschlussfassung des Rates der Stadt Osnabrück gründete sich das Osnabrücker BienenBündnis. Den Akteuren des Bündnisses liegt vor allem an einer gemeinsam erarbeiteten Verbesserung der Gesamtsituation für die Gruppe der Wild- u...
ie Klimaschutzleitstelle des Landkreises Lüchow-Dannenberg unterstützt die ökologisch arbeitende Solidarische Landwirtschaft bei der Vermarktung ihrer Produkte und bei der Öffentlichkeitsarbeit für die solidarische Wirtschaftsform. Die Solidarisch...
Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.
Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.
Kommunen verfügen oft über beträchtliche landwirtschaftlich und forstlich genutzte Liegenschaften, welche verpachtet oder durch die eigenen Betriebe bewirtschaftet werden. Dabei können durch entsprechende Vorgaben zahlreiche Maßnahmen implementiert werden, um biologische Vielfalt zu schützen.
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In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen. Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.
Handlungsfelder für Kommunen sind:
Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.
Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.
Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.
Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.
In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.