Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und richtet den Fokus auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Kommunen.
Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privater Stiftungen.
Hier finden Sie Praxis-beispiele von Kommunen aus ganz Deutschland, die sich für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität einsetzen.
Dokumente wie Flyer, Fachartikel und Broschüren zu verschiedenen Themen von Kommbio und anderen Institutionen.
Entdecken Sie spannende Veranstaltungen von Kommbio, Kommunen und anderen Anbietern.
Auf diesen Seiten finden sie zahlreiche Projektbeispiele, die verdeutlichen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung öffentlicher Grünflächen oder die Renaturierung verbauter Gewässer im Sinne des Naturschutzes gelingen kann.
Kommunen wirken mit nahezu all ihren Aktivitäten direkt oder indirekt auf die biologische Vielfalt ein. Jede neue Straße und jede Stadtentwicklungsmaßnahme hat direkte Auswirkungen auf Boden, Vegetation und Mikroklima. Bei guter Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und lokaler Bevölkerung sowie frühzeitigem Einbeziehen biodiversitätsrelevanter Gesichtspunkte können negative Einwirkungen gering gehalten und neue Strukturen zum Erhalt der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
[Disclaimer: Die Verantwortung für den Inhalt der Praxisbeispiele und die Verwendung der Fotos liegt bei den jeweiligen Kommunen]
Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
Klimaanpassung durch eine doppelte Flächennutzung - Die Gemeinde und der Landschaftspflegeverband Bamberg initiierten den zweiten Baum-Acker im Landkreis. Vor kurzem war es so weit: Bio-Landwirt Rainer Popp pflanzte auf einem von der Gemeinde gepa...
Templin ist PEFC-Waldstadt 2024! Damit wurde die erste Waldhauptstadt-Auszeichnung von PEFC Deutschland e. V. nach Brandenburg vergeben. Die flächenmäßig achtgrößte Stadt Deutschlands besitzt bereits seit Stadtgründung im Jahre 1230 Wald. Die Bezi...
Geestland besteht zu einem hohen Anteil aus Moorfläche. Die meisten Moore in Geestland sind Niedermoore, die durch Entwässerung, Torfabbau und intensive Landwirtschaft stark verändert wurden. Die Stadt setzt sich für den Schutz und die Förderung d...
Im März 2021 wurde eine Ackerfläche der Hansestadt Lüneburg zu ca. 3/4 aufgeforstet. Die verbleibende Fläche von rund 5000 m² wurde im Frühjahr 2023 als dauerhaft zu erhaltende, extensiv zu nutzende Blühwiese angelegt. Die Wiese befindet sich im N...
Im Frühjahr 2023 wurde in der Stadt Schleswig eine Fläche von 4,8 ha aufgeforstet. Für die Anlage des Klimawaldes wurden bisher intensiv landwirtschaftlich genutzte, im Stadtbesitz befindliche Acker- und Grünlandflächen umgewandelt. Die Fläche im ...
Im Landkreis Warendorf findet zweimal jährlich der „Runde Tisch zur Biodiversität in Agrarlandschaften des Kreises Warendorf“ statt, der von der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises geleitet wird. Vertreten sind neben der UNB der Landwirts...
Seit 2017 findet im Rhein-Erft-Kreis regelmäßig ein Runder Tisch zur Förderung der biologischen Vielfalt im Acker der Bördelandschaft statt. Organisiert wird der Runde Tisch vom Rhein-Erft-Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Biologischen Station...
Lüdenscheid verfügt, eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Sauerlandes, über einen hohen Waldanteil. Nahezu 50% der kommunalen Fläche sind Waldbestand, welcher mit Beginn der extremen Dürrejahre ab 2017 sein Aussehen z. T. radikal verände...
Von der Stadt Iserlohn als auch anderen öffentlichen Stellen, mit denen die Stadt Iserlohn kooperiert, werden zahlreiche umweltpädagogische Maßnahmen angeboten, die intensiv genutzt werden. Hierzu zählen die Organisation von Demonstrationen zum Bi...
Natur, Landwirtschaft, Tiere und Pflanzen hautnah zu erleben und natürliche Zusammenhänge spielerisch kennen zu lernen, dies sind die Ziele der Naturschule Gütersloh. Das Gemeinschaftsprojekt mit verschiedenen Veranstaltern bietet seit 2002 ein v...
Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.
Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.
Kommunen verfügen oft über beträchtliche landwirtschaftlich und forstlich genutzte Liegenschaften, welche verpachtet oder durch die eigenen Betriebe bewirtschaftet werden. Dabei können durch entsprechende Vorgaben zahlreiche Maßnahmen implementiert werden, um biologische Vielfalt zu schützen.
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Häufig gestellte Fragen
In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen. Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.
Handlungsfelder für Kommunen sind:
Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.
Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.
Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.
Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.
In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.