Dokumente

Hier finden Sie zahlreiche ausgewählte Veröffentlichungen zu unterschiedlichen Themenfeldern. Sowohl informative Broschüren zur Förderung der biologischen Vielfalt in Städten und Gemeinden, als auch lesenswerte wissenschaftliche Veröffentlichungen oder inspirierende Flyer aus Kommunen. Ebenso zu finden sind kommunale Biodiversitätsstrategien, Baumschutzsatzungen und ökologisch vorbildliche Bebauungspläne.

Projekt N.A.T.U.R.: Die Seiten Förderung, Praxis, Dokumente und Termine bilden ein Informationsangebot, das im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R. entwickelt wurde.
Dokumente filtern
Themen:
Alle
Themen:
Schlagworte:
Alle
Schlagworte:
Art:
Alle
Art:
Herkunft:
Alle
Herkunft:

Flower strips as a carbon sequestration measure in temperate croplands

Blühstreifen am Rande eines Ackers erhöhen nicht nur die Biodiversität, sondern können auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das hat ein Forschungsteam des Thünen-Instituts für Agrarklimaschutz in Braunschweig gezeigt.    
Arten- und BiotopschutzLand- und ForstwirtschaftNatürlicher Klimaschutz
Feldwegesatzungen, Rückgewinnung Ackerrain/WegerandstreifenKlimaschutz & Klimaanpassung

Negative impact of roadside mowing on arthropod fauna and its reduction with ‘arthropod-friendly’ mowing technique

Moderne Mähmaschinen sind hocheffizient, doch bei ihrem Einsatz wird ein beträchtlicher Anteil an kleinen Wiesenbewohnern getötet: ein kritischer Faktor für den dramatischen Rückgang von Insekten in Europa und weltweit. Eine neue Generation von Mä...
Arten- und BiotopschutzGrün- und Freiflächen
InsektenMahdStraßenbegleitgrün

Biodiversitätsindex 2021 für Stadtbäume im Klimawandel

Der Biodiversitätsindex basiert auf einer Experten-Bewertung der 70 häufigsten Baumarten der Stadt Zürich bezüglich ihres Werts für die fünf Tiergruppen Käfer, Schmetterlinge, Wildbienen, Vögel und Säugetiere und soll dafür sorgen, dass Biodiversi...
Arten- und BiotopschutzGrün- und FreiflächenKlimaanpassung
BäumeBiologische VielfaltKlimaschutz & Klimaanpassung

Schmetterlingswiese, Bienenschmaus und Hummelmagnet – Insektenrettung aus der Samentüte?

Dieser lesenswerte Artikel zeigt die Gefahren und negativen Effekte der - oft gut gemeinten- Ausbringung von Blühmischungen ungesicherter Herkünfte aus naturschutzfachlicher Sicht.
Arten- und Biotopschutz
InsektenSaatgut & PflanzgutWiesen

Einfluss städtischer Mahdkonzepte auf die Artenvielfalt der Tagfalter

Untersuchungen auf Grünflächen der Stadt Tübingen

Die dem Artikel zugrunde liegende Studie belegt den positiven Einfluss eines extensiven Mahdregimes auf die Artenvielfalt innerstädtischer Grünflächen in Tübingen.
Arten- und Biotopschutz
InsektenMahdWiesen

Vielfalt vor der Haustür

Biodiversität in der Stadt

Der Artikel erörtert die Chancen und Grenzen dessen, was Städte zum Erhalt der globalen Artenvielfalt beitragen können.
Arten- und Biotopschutz
Stadtnatur

Stadtnatur und Wildnis

Stadtnatur, Wildnis, Ökosystementwicklung

Was ist eigentlich Wildnis und in welchen Formen existiert sie im urbanen Kontext? Kowarik liefert in diesem Artikel, ausgehend vom bekannten Konzept der "vier Naturen", einen Ansatz für die Gliederung, der dabei helfen kann, Wildnispotentiale zu ...
Arten- und Biotopschutz
Wildnisgebiete

Urwälder, Natur- und Wirtschaftswälder im Kontext von Biodiversitäts- und Klimaschutz

Teil 1: Funktionen für die biologische Vielfalt und als Kohlenstoffsenke und ‑speicher

Was leisten Urwälder, Naturwälder und Wirtschaftswälder für die biologische Vielfalt? Die Autoren liefern Grundlagenwissen und treffen kritische Einschätzungen zu einigen gängigen Aussagen.
Grün- und Freiflächen
Wälder

Die Wirkung des Mähens auf die Fauna der Wiesen

Eine Literaturauswertung

Sehr empfehlenswerte Studie zu den Fragen: Welche Varianten der Wiesenmahd gibt es, welche Techniken, wie wirken sich bspw. Schnitthöhe, Arbeitsgeschwindigkeit und Befahrmuster auf die Insektenfauna aus? Diese Fragen werden auf Basis von aktuell (...
Arten- und BiotopschutzGrün- und Freiflächen
MahdWiesen

Einfluss von Naturräumen auf die Gesundheit – Evidenzlage und Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis

Sehr informativer wissenschaftlicher Artikel, der die unterschiedlichen positiven Effekte von naturnahen Stadträumen auf die physische, psychische und soziale Gesundheit erörtert.
Ökosystemleistungen
Ökosystemleistungen

Das Projekt N.A.T.U.R. wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung gefördert.

Dieses Informationsangebot gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.

Newsletter abonnieren

Immer informiert über neue Termine, Projekte und das Bündnis.

Tragen Sie sich jetzt für unseren kostenfreien Newsletter ein.

Auszeichnung StadtGrün Label

Mit dem Label „StadtGrün naturnah“ unterstützen wir Sie bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements und zeichnen vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus.
Kontaktieren Sie uns

Sie haben Fragen zur biologischen
Vielfalt in Kommunen?

Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert.

Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Bitte beachten Sie auch unsere Datenschutzerklärung
.
Team N.A.T.U.R.
Andrea Meiler
Stefanie Herbst
Jonas Renk

Geschäftsstelle Radolfzell
Fritz-Reichle-Ring 2
78315 Radolfzell

Tel.: +49 7732 999-536-0
Fax: +49 7732 999-536-9

info@kommbio.de

Häufig gestellte Fragen

In der Regel ist es am besten, bei den kommunalen Grünflächen zu beginnen. Hier hat die Kommune den größten Einfluss, es können schnell Erfolge verzeichnet werden und sie dienen auch als Vorbild für private Flächen.  Zum Beispiel kann eine Rasenfläche in eine Wiese umgewandelt werden.

Handlungsfelder für Kommunen sind:

  • Der Schutz aller Flächen und Bäume, die für die biologische Vielfalt wertvoll sind, vor Bebauung und Versiegelung
  • Ein naturnahes Grünflächenmanagement aller kommunalen Flächen
  • Die Schaffung von Naturerfahrungsräumen und Umweltbildung
  • Gezielte Artenschutzmaßnahmen
  • Kooperationsprojekte zum Artenschutz mit der Landwirtschaft
  • Eine naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Renaturierungen
  • Das Erstellen einer Biodiversitätsstrategie

Am einfachsten ist es, einen Rasen wachsen zu lassen, nur noch zwei Mal im Jahr zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Allerdings sind diese Bestände meist durch Gräser dominiert. Alternativ können Wiesen ganz oder teilweise neu angesät werden. Dabei sind die Auswahl des Saatguts, die Bodenvorbereitung und die Ausbringung des Saatguts sehr wichtig. Es ist zu empfehlen, sich hierbei beraten zu lassen.

Das Ziel einer Biodiversitätsstrategie ist es, einen Maßnahmenplan zu erstellen, der bei optimiertem Aufwand möglichst viel Nutzen für die biologische Vielfalt erbringt. Dafür ist es wichtig, einen Überblick über die aktuelle Lage im Bereich biologische Vielfalt zu erhalten und sinnvolle Ziele zu definieren. Bei der Erstellung können lokalen Institutionen und Personen eingebunden werden.

Fördergelder können auf EU-, Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsebene eingeworben werden. Grobe Anhaltspunkte können sein, dass ein Projekt mit einem Umfang von 500.000 € eher auf Bundes- oder EU-Ebene förderfähig ist und eines mit 5.000 € eher auf der Kreis- und Ortsebene. Die überörtlichen Fördermöglichkeiten sind in unserem Infoportal enthalten. Auf der Kreis- und Ortsebene lohnt es sich z.B. bei Kreissparkassen und anderen örtlichen Institutionen nachzufragen.

Wichtig ist es hierbei vor allem, zu informieren, dass Schottergärten auf Dauer nicht leicht zu pflegen sind und dass sie für die biologische Vielfalt keinerlei Mehrwert haben. Möglich sind zudem Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung und in Satzungen.

In der freien Natur, müssen bis auf bestimmte Ausnahmen gebietseigenes Saatgut und gebietseigene Gehölze, aus dem jeweils festgelegten Ursprungsgebiet verwendet werden. Gebietseigene Pflanzen sind besser an die lokalen Umweltbedingungen angepasst und sorgen für den Erhalt der lokalen genetischen Vielfalt. Im Siedlungsbereich hat die Verwendung gebietseigener Pflanzen auch Vorteile für die biologische Vielfalt, es ist hier aber nicht vorgeschrieben.